Nordhalben: Am kommenden Dienstag veranstalten die Stausee-Apotheke Nordhalben in Zusammenarbeit mit der Caritas- Sozialstation Steinwiesen in den Räumen der Stausee- Apotheke einen umfangreichen Informationstag. Tags darauf, am Mittwoch findet ebenfalls ein Informationstag, diesmal in der Mühlen-Apotheke Marktrodach in Zusammenarbeit mit der Diakonie Marktrodach statt.
In Nordhalben stehen von 8 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr die Mitarbeiter und externe Spezialisten für Fragen und Diskussionen rund um Arzneimittel, Fragen zur Pflege von Angehörigen und anderen sozialen Themen zur Verfügung. In der Mühlen-Apotheke Marktrodach wird dieser kostenlose Service von 9 bis 14 Uhr angeboten. Damit wollen die Apotheken und Sozialstationen auf ihre umfangreiche Kompetenz hinweisen, wenn es um Fragen zu Gesundheit, Pflege und Hilfen bei sozialen Fragen im unübersichtlichen und zersplitterten Gesundheitswesen. Im Vordergrund steht die soziale Beratungskompetenz, die mit dem Infotag einer breiten Bevölkerung bekannt gemacht werden soll. Dabei geht es nicht darum, anderen sozial kompetente Stellen Fachwissen streitig zu machen – im Gegenteil. Die Apotheken und Sozialstationen verstehen sich als erste Anlaufstelle, die den Kern des Problems erfassen, dem Betroffenen hilfreiche Tipps geben oder ihn an eine zuständige Stelle im Gesundheits- oder Sozialsystem weitervermitteln.
Die Initiatoren erklären: "Wir bieten diesen kostenlosen Beratungsservice, weil wir wissen, dass Patienten oft mehr brauchen als Medikamente und medizinische Behandlungen, um mit den psychosozialen, finanziellen und rechtlichen Problemen im Umfeld einer Krankheit fertig zu werden."
Die Mitarbeiter verfügen über einschlägige Nachschlagewerke und Untersuchungsmöglichkeiten und können bei sehr speziellen Fragen zusätzlich auf einen professionellen Infoservice zurückgreifen. Natürlich war die Einarbeitung in die komplexe soziale Materie mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber die Initiatoren möchten mit ihren Tipps die Lebensqualität der Menschen erhöhen und zeigen, dass die Patienten durch die Inanspruchnahme der örtlichen Apotheken und Sozialstationen einen echten Mehrwert erzielen und so diese Einrichtungen immer wieder gerne nutzen. mw