Junge Union spendet erneut für die Marienkapelle

Nordhalben: Die Junge Union Nordhalben überreichte in der Jahreshauptversammlung, welche im "Hotel zur Post" stattfand, erneut 500 Euro für die Renovierung der Marienkapelle. Wie Vorsitzender Harald Wunder sagte, wolle man damit die nach langer Planung begonnene Sanierung der Kapelle unterstützen. Bereits mehrmals hat die CSU Nachwuchsorganisation für diesen Zweck Gelder zur Verfügung gestellt.
Harald Wunder berichtete in seinem ausführlichen Rechenschaftsbericht von vielfältigen Aktivitäten der Jungen Union. Sehr zufrieden konnte man mit der Faschingsplattenparty im "Haus des Gastes" sein. Highlight war wieder das traditionelle Johannisfeuer am Lerchenhügel, wobei das schöne Wetter über 400 Besucher bescherte. Der aus den Veranstaltungen erwirtschaftete Gewinn konnte wieder an verschiedene Einrichtungen verteilt werden, so überreichte man neben den Spenden für die Marienkapelle auch 250 Euro an das Rote Kreuz für einen Funkmeldeempfänger. In einem etwas anderen Rahmen nahm man in diesem Jahr am Ferienprogramm der Gemeinde teil. Vom "Mini Zeltlager" am Lerchenhügel mit Lagerfeuer und Fackelwanderung waren die Kinder so begeistert, dass sie bereits eine Wiederholung forderten. Politisch habe man sich bei der Landtags- und Bezirkstagswahl für die Union eingesetzt, wobei die beiden Erststimmenkandidaten, wie auch der Minister Dr. Schnappauf das Ziel souverän erreichten. Bedauert wurde, dass Heinz Hausmann nicht mehr im Landtag vertreten ist und der "JU Mann" Jürgen Baumgärtner den Sprung in den Bezirkstag nicht schaffte. Aus organisatorischen Gründen konnte das traditionelle JU Hallenfußballturnier nicht in der gewohnten Form mit den JU Ortsverbänden des gesamten Landkreises durchgeführt werden. Dafür veranstaltete man ein Hobby Hallenfußballturnier mit Nordhalbener Vereinen und Organisationen, welches zu einem vollen Erfolg wurde. Für die Mitglieder wurden neue T- Shirts und Sweatshirts angefertigt. Erfreulicherweise konnte man auch drei neue Mitglieder aufnehmen, so Harald Wunder. Nach Erreichen der Altersgrenze scheidet Jutta Reinhard aus der Jungen Union aus, ihr wurde mit einem Abschiedsgeschenk für die langjährige Treue gedankt.
Keine Einwände gab es gegen das ausführliche Protokoll von Ramona Demantke und den Kassenbericht von Diana Pötzl. Auf Vorschlag von Timo Schnura, der die Kasse mit Andreas Kuhnlein geprüft hatte, wurde die Schatzmeisterin, wie die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Bürgermeister Josef Daum sagte, dass die "Luft" in den Kommunen immer dünner werde. Von diesem Dilemma sei aber nicht nur Nordhalben, sondern fast alle Gemeinden im Landkreis und darüber hinaus betroffen. Die "große Politik" habe es nicht erkannt wohin das "Schiff" läuft und die Kommunen finanziell beschnitten und noch zusätzliche Aufgaben übertragen. Binnen zehn Jahren seien die Einnahmen im Verwaltungshaushalt um eine Million Euro gefallen, was etwa einem Drittel entspricht. Man müsse sich deshalb auf das Geringste beschränken, Straßen könnten beispielsweise nur "geflickt" werden.
Große Sorgen bereite nach wie vor die Sache wegen einer Bademöglichkeit. Zwischenzeitlich haben auch die Befürworter der Freibadsanierung erkannt, dass mit 20 000 bis 30 000 Euro nichts zu machen ist. Auch könne man nicht einfach auf ein Kinderplanschbecken verzichten, weil damit die Anlage an Attraktivität für Familien verliert. Trotz fehlenden Eigenkapitals habe man, um zugesagte Zuschüsse nicht zu gefährden, mit der Dachsanierung an der Marienkapelle begonnen. Nachdem mittlerweile Balken des Dachstuhles ausgewechselt wurden und die Bäume entfernt wurden, muss im Frühjahr unbedingt die Dachschalung und die Eindeckung ausgewechselt werden.
Nicht ganz einfach sei es mit dem Projekt "Nahversorgung ist Lebensqualität", welches von den drei Gemeinden des oberen Rodachtals betrieben werde. In einigen Arbeitskreisen sei aber ein Vorwärtskommen absehbar. Nur damit kann das "Wir Gefühl" gestärkt und die bestehende Infrastruktur erhalten werden, führte der Bürgermeister aus. Über den Stand der Planungen für die 850 Jahrfeier berichtete Organisator Rudolf Ruf. Von dem rührigen Ortsverband konnte sich auch der JU Kreisgeschäftsführer Jürgen Beierkuhnlein, welcher der Versammlung bewohnte, überzeugen. Er dankte dem JU- Ortsverband Nordhalben, allen voran Vorsitzenden Harald Wunder für seinen unermüdlichen Einsatz und überbrachte die Grüße des Kreisverbandes. Er rief die Mitglieder auf, auch künftig "am Ball" zu bleiben. In der Vorschau nannte Harald Wunder das Hallenfußballturnier, das Johannisfeuer und das Ferienprogramm. CSU Ortsvorsitzender Michael Wunder dankte für das gemeinsame Miteinander und machte auf das bevorstehende CSU Nikolaus – Pokalkegeln am 1. Dezember aufmerksam. (mw)

Erneut überreichte die Junge Union Nordhalben eine Spende für die Marienkapelle. In der Hauptversammlung wechselten 500 Euro den "Besitzer". Bürgermeister Josef Daum (2.v.r) dankte im Namen der Gemeinde für die großzügige Spende. Im Bild v.l. die beiden 2. Vorsitzenden Sven Stumpf, Johannes Scherbel, Kassenwartin Diana Pötzl, 1. Vorsitzender Harald Wunder und JU Kreisgeschäftsführer Jürgen Beierkuhnlein. Foto: Michael Wunder

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