Heinersberg: Am gestrigen ersten Advent ehrte der Posaunenchor Heinersberg in der Jubilate- Kirche im Grund drei langjährige Mitglieder. Pfarrer Matthias Rückert sprach in seiner Predigt von großen Erwartungen in der Adventszeit. Bereits mit Beginn dieses Zeitabschnitts beginnen die Menschen mit den Lichterketten zu konkurrieren, im Radio und Fernsehen wird viel "gedudelt", was nicht im geringsten eine Weihnachtsstimmung auslöst. Posaunenchor und Orgelmusik hingegen bringen das "Feeling" und stimmen auf das Weihnachtsfest ein. Die Weihnachtszeit sei das ureigenste Milieu des Posaunenchores, deshalb passt der Zeitpunkt der Ehrungen wie die "Faust aufs Auge", so der Pfarrer. Die Mitglieder des Posauenenchores und die Organisten schenken stets aufs Neue den Mitmenschen Gottes Verheißung zu erfüllen. "Die Kirchenmusik kann eine "größere Predigt" sein, wie jedes vom Pfarrer schön dahergeredetes Wort", sagte der Geistliche abschließend. Der Pfarrer ehrte für 25- jährige Zugehörigkeit den Leiter des Posaunenchores Michael Franz mit dem Goldenen Bläserabzeichen. Hervorgehoben wurde neben der Leitung des Chores auch die Ausbildung des Nachwuchses durch Michael Franz. Bereits 40 Jahre ist Karl Lautenschläger als aktiver Musiker im Posaunenchor tätig. Ihm wurde vom Verband der evangelischen Posaunenchöre die Silberne Bläsernadel und ein Geschenkkorb überreicht. Darüber hinaus zeichnete man vereinsintern den "Alterspräsidenten" Karl Hartenstein für 45- jährige Tätigkeit im Posaunenchor Heinersberg aus. Der Pfarrer ließ es sich auch nicht nehmen, die Bestände seines privaten Weinvorrates zu verringern, in dem er jedem ein persönliches Geschenk überreichte. mw
Pfarrer Matthias Rückert(links)zeichnete am ersten Advent im Gottesdienst, der vom Posaunenchor mitgestaltet wurde, drei langjährige Bläser des Posaunenchores Heinersberg aus. Für 25- jährige Tätigkeit wurde Michael Franz, für 40- jährige Zugehörigkeit Karl Lautenschläger und für 45- jähriges Mitwirken Karl Hartenstein (v.l.) ausgezeichnet. Foto: Michael Wunder